Die Nürnberger Künstlerin Verena Waffek begrüßt mich in ihrem hellen, modernen Atelier des Nürnberger Künstlerhauses Defet.
Meine erste Frage ist: Arbeiten Sie wirklich in diesem Raum? Wo ist das künstlerische Chaos?
Verena Waffek beendete 1992 als Meisterschülerin von Prof Ludwig Scharl das Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Seither widmet sie sich filigranen Zeichnungen, Objekten, Installationen und der angewandten Kunst.
In einem Kinderatelier bringt sie auch der nachwachsenden Generation künstlerische Tätigkeiten nahe. Auf einem großzügigen Tisch liegen genähte Werke ihrer Schützlinge.
In ihren eigenen Werken kehrt das Thema Respekt immer wieder, insbesondere vor der Schönheit der Natur. In filigranen, großformatigen Zeichnungen aus Tusche und Bleistift gibt sie Naturschöpfungen ihre eigene Sichtweise. Ihre Arbeiten kommen zart und fragil daher und stehen für einen respektvollen Blick auf etwas sehr Wertvolles.
Sie erschafft sich fiktive Geschichten als Grundlage für neue Serien und Werke. So überlegte sie sich als fiktive Geschichte, was sie der von ihr verehrten Louise Bourgeois als Gastgeschenk mitbringen würde, um ihre Hochachtung auszudrücken. Louise Bourgeois verachtete Schnittblumen. Aus Respekt vor deren Haltung entwarf Verena Waffek Holzblumen. Die filigranen Stücke werden nach ihren Zeichnungen per Lasercutter hergestellt und können entweder an die Wand gehängt werden oder auch in die Vase gestellt werden. So machen sie ihrem neuen Besitzer lange Freude – sehr viel länger als ein gewöhnlicher Blumenstrauß.
Im Bereich der angewandten Kunst haben es uns auch ihre Brottücher angetan. Verena Waffek lässt Seide, Damast oder Leinen mit ihren Zeichnungen bedrucken und macht so einen Gebrauchsgegenstand zum Kunstwerk. In eine Schüssel gelegt und über das Brot geschlagen sind sie ein Blickfang auf jedem Tisch.
Verena Waffek – ein Besuch im Künstler-Atelier
Die Nürnberger Künstlerin Verena Waffek begrüßt mich in ihrem hellen, modernen Atelier des Nürnberger Künstlerhauses Defet.
Meine erste Frage ist: Arbeiten Sie wirklich in diesem Raum? Wo ist das künstlerische Chaos?
Verena Waffek beendete 1992 als Meisterschülerin von Prof Ludwig Scharl das Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Seither widmet sie sich filigranen Zeichnungen, Objekten, Installationen und der angewandten Kunst.
In einem Kinderatelier bringt sie auch der nachwachsenden Generation künstlerische Tätigkeiten nahe. Auf einem großzügigen Tisch liegen genähte Werke ihrer Schützlinge.
In ihren eigenen Werken kehrt das Thema Respekt immer wieder, insbesondere vor der Schönheit der Natur. In filigranen, großformatigen Zeichnungen aus Tusche und Bleistift gibt sie Naturschöpfungen ihre eigene Sichtweise. Ihre Arbeiten kommen zart und fragil daher und stehen für einen respektvollen Blick auf etwas sehr Wertvolles.
Sie erschafft sich fiktive Geschichten als Grundlage für neue Serien und Werke. So überlegte sie sich als fiktive Geschichte, was sie der von ihr verehrten Louise Bourgeois als Gastgeschenk mitbringen würde, um ihre Hochachtung auszudrücken. Louise Bourgeois verachtete Schnittblumen. Aus Respekt vor deren Haltung entwarf Verena Waffek Holzblumen. Die filigranen Stücke werden nach ihren Zeichnungen per Lasercutter hergestellt und können entweder an die Wand gehängt werden oder auch in die Vase gestellt werden. So machen sie ihrem neuen Besitzer lange Freude – sehr viel länger als ein gewöhnlicher Blumenstrauß.
Im Bereich der angewandten Kunst haben es uns auch ihre Brottücher angetan. Verena Waffek lässt Seide, Damast oder Leinen mit ihren Zeichnungen bedrucken und macht so einen Gebrauchsgegenstand zum Kunstwerk. In eine Schüssel gelegt und über das Brot geschlagen sind sie ein Blickfang auf jedem Tisch.