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Was Sie unbedingt über Weingläser wissen sollten


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Die Zeiten, als es ein Glas für Rotwein, eines für Weißwein und ein weiteres für Sekt und Champagner gab, sind längst vorbei! Inzwischen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Weingläser, die teilweise sogar auf die unterschiedlichen Rebsorten abgestimmt sind – doch warum eigentlich? Und ist es wirklich notwendig, eine ganze Vitrine voller Weingläser zu Hause stehen zu haben, oder kommt man noch immer mit der alten Faustregel, Weißweine aus kleineren und Rotweine aus größeren Gläsern zu trinken, weiter?

Wir erklären Ihnen, worauf es bei der Gläserwahl wirklich ankommt und warum es sich lohnt, für den ultimativen Weingenuss etwas tiefer in das Thema Weingläser einzusteigen!


WEINGLAS IST NICHT GLEICH WEINGLAS

Weinkenner sind sich mittlerweile einig, dass es beim Weingenuss nicht nur auf die Qualität des Weines, sondern vor allem auch auf die Beschaffenheit des Weinglases ankommt. Hat man früher hauptsächlich zwischen kleineren Weißwein- und größeren Rotwein-Gläsern unterschieden, so weiß man heute, dass man mit dem richtigen Glas ziemlich viel Einfluss auf den Geschmack des Weines nehmen kann und sich daher zweimal überlegen sollte, welches Weinglas man wählt. Der Tiroler Claus Riedel war es, der in seiner familiengeführten Glasmanufaktur Riedel herausfand, wie unterschiedliche Glasformen den Duft, die Textur und sogar den Geschmack des Weines beeinflussen können. Mit seinem Konzept „form follows function“ revolutionierte er die Glaskultur und entwickelte hochwertige Weingläser, die genau auf die unterschiedlichen Rebsorten abgestimmt sind und auf diese Weise ihr volles Potenzial entfalten können.


WIE DAS GLAS DEN WEINGENUSS BEEINFLUSST

Das Weinglas besteht aus 3 Teilen – dem Kelch, dem Stiel und der Basis. Die Beschaffenheit und das Zusammenspiel dieser 3 Teile kann maßgeblich beeinflussen, wie unsere Sinne den Wein wahrnehmen und welche Eigenschaften des Weins hervorgehoben werden. Je nach Form des Glases werden bestimmte Sinne nämlich mehr oder auch weniger angesprochen und die Empfindungen beim Weingenuss verändern sich: Der Duft, die Textur, der Geschmack und der Nachhall des Weins können bei einem großen, bauchigen Glas völlig andere sein als bei einem kleineren und schmäleren Glas. Das geht sogar so weit, dass ein Wein, der in unterschiedlichen Gläsern serviert wird, selbst von erfahrenen Weinkennern nicht mehr als derselbe Wein erkannt wird! Stimmt man nun die Eigenschaften des Glases auf die des Weines ab, kann man das Genusserlebnis des Weins maximieren und auch an seine eigenen Präferenzen anpassen:

Frische, leichte und weniger strukturierte Weine beispielsweise glänzen vor allem in schmaleren Gläsern, während kräftige und dichte Weine ihr volles Potenzial eher in breiteren Gläsern entfalten – ganz egal ob es sich dabei um Rot- oder Weißwein handelt. Das liegt daran, dass bei größeren Gläsern mehr Sauerstoff beigefügt wird und sich so Geschmack und Aromen besser ausbreiten können. Bei einem Cabernet ist das gewünscht – leichtere Weinsorten wie Riesling würden in einem großen Glas jedoch zu schnell an Geschmack verlieren.


DAS RICHTIGE GLAS FÜR DEN RICHTIGEN WEIN

Natürlich kommt es auch immer auf die Qualität des Weines an – doch wie man sieht, ist die Geometrie des Glases der entscheidende Faktor, wenn es um den gehobenen Weingenuss geht:

Transparent, fein und dünnwandig sollte es sein und dabei doch eine gewisse Robustheit besitzen – Füllmenge, Höhe und Breite sollten eine harmonische Einheit bilden und das Glas muss nach oben hin zulaufen, damit die Aromen besser konzentriert werden. Und am besten ist die Kelchform auch noch auf die entsprechende Weinsorte abgestimmt, damit Geschmack, Duft und Textur optimal zur Geltung kommen. Man sieht also – ein Glas kann niemals allen Bedürfnissen verschiedener Weine entsprechen, weswegen vor allem anspruchsvolle Weinliebhaber besondere Sorgfalt bei der Wahl des Weinglases walten lassen sollten: Für Weintrinker mit einer Vorliebe für Vielfalt bietet es sich daher an, sich je zwei Gläsertypen für Rot- und Weißwein, sowie ein Sekt- oder Champagnerglas anzuschaffen, um den verschiedenen Weinsorten Raum zu geben, sich zu entfalten.

Tipp: Für den bestmöglichen Weingenuss bieten wir nun auch auf verschiedene Rebsorten abgestimmte Weingläser von Riedel an. Die Firma Riedel gilt als absoluter Pionier in der Weinglaskunst und kreiert feinste Kristallgläser, deren Form den einzigartigen Charakter verschiedenster Weinsorten hervorheben kann. Auch die Firma Zalto gilt mittlerweile als wahrer Experte in der Weinglasindustrie und fertigt hochwertige Weingläser und Dekanter für echte Kenner.


Champagner- und Sektglas

Für sprudelnde Perl- und Schaumweine eignet sich ein Champagner- bzw. ein Sektglas am besten. Egal ob Prosecco, Sekt oder edler Champagner – Schaumweine brauchen alle ein Glas, das ein gewisses Maß an Sauerstoffzufuhr erlaubt um ihre Aromen entfalten zu können. Die Aromen werden nämlich vom Kohlenstoffdioxid getragen und entwickeln sich bei etwas Luftzufuhr, weswegen Schaumweingläser oft einen flachen, breiten Boden haben und einen kaminförmigen Kelch, der sich nach oben hin zunehmend verjüngt und auf diese Weise genug Raum zur Entfaltung der Kohlensäure bietet. Eine kleine aufgeraute Stelle oder Erhebung am Boden des Kelchs – auch Moussierpunkt genannt – bewirkt, dass sich das Kohlenstoffdioxid leichter zu Perlen formt und so für den frischen Sprudel sorgt. Ohne diesen Moussierpunkt kann es leicht passieren, dass selbst frischer Schaumwein schal und abgestanden schmeckt, da die Kohlensäure nicht genügend aufperlen kann.

Hier sehen Sie eine Illustration eines Schaumweinglases im Blog Beitrag "Welches Glas passt zu welchem Wein" im RAUM concept store

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Hier sehen Sie eine Illustration eines Bordeauxweinglases im Blog Beitrag "Welches Glas passt zu welchem Wein" im RAUM concept store

Bordeaux-Glas

Kräftige, tanninbetonte und damit strukturierte Rotweine fühlen sich in einem großen Bordeauxglas am wohlsten. Komplexe Weine müssen atmen und brauchen viel Sauerstoff und einen voluminösen Rauminhalt, um ihre Aromen zu entfalten. Mit einem relativ breiten Oberflächenspiegel und einem hohen, sich leicht verjüngenden Kamin können sich die Duftmoleküle optimal im Kelch verdichten und schließlich über die Öffnung entfalten. Kräftige Weinsorten, die sich in Bordeauxgläsern wohlfühlen sind unter anderem Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Nebbiolo und Médoc – aber auch sogenannter ‚Orange Wine‘ (Weißwein, der ähnlich wie Rotwein hergestellt wird und damit eine höhere Gerbstoffstruktur als normaler Weißwein aufweist) kommt in einem Bordeauxglas gut zur Geltung.

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Burgunder-Glas

Wie der Name schon verrät, eignet sich das Burgunderglas vor allem für Burgundersorten, also für aromatische und fruchtbetonte Weinsorten mit feinen Geschmacksfacetten. Burgunder hat meist eine besonders vielschichtige und dichte Struktur und braucht daher auch wieder viel Volumen, um sich ausbreiten und sein volles Potenzial entfalten zu können. Das breite und bauchige Glas mit relativ weiter Öffnung eignet sich dafür ideal und betont die Vorzüge vollmundiger Traubensorten, während es gleichzeitig Schwächen kaschiert. Rotweine wie Pinot Noir, Garmay, Spätburgunder und Barbera blühen in einem Burgunderglas auf, doch auch kräftige und vielschichtige Weißweine wie Chardonnay und alter, in Holz gelagerter Riesling heißen den breiten Kelch willkommen.

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Hier sehen Sie eine Illustration eines Chardonnayglases im Blog Beitrag "Welches Glas passt zu welchem Wein" im RAUM concept store

Chardonnay-Glas

Das breite und sich nach oben hin verjüngende Chardonnay-Glas ist für kräftige und aromatische Weißweine gedacht, die viel Platz brauchen, um ihre nuancierten Aromen entfalten zu können. Durch die große Weinoberfläche wird verhindert, dass der Weißwein zu kühl bleibt und ermöglicht außerdem eine Milderung starker Holznoten – kräftige Weißweine werden auf diese Art und Weise perfekt ausbalanciert und wirken geschmeidig und aromatisch. Neben dem Chardonnay entfalten auch Weißweinsorten wie Grauburgunder, Hunter Valley, Gutedel, Corton-Charlemagne, Meursault und Stellenbosch in den großen, bauchigen Chardonnay-Gläsern ihr volles Potenzial.

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Riesling-Glas

Das Riesling-Glas mit seiner in der Mitte leicht schließenden Form sorgt dafür, dass Säure und Mineralität des Weins ideal eingebettet und umschlossen werden. Auf diese Weise werden die vom Alkohol und Sauerstoff transportierten Duftstoffe länger konserviert und das Geschmacksbild des Weins betont. Besonders leichte, fruchtige und säurebetonte Weißweine wie Vinho Verde, Cortese, und Grüner Veltliner fühlen sich neben dem Riesling in dem vergleichsweise kleinen Riesling-Glas wohl.

Hier sehen Sie eine Illustration eines Rieslingglases im Blog Beitrag "Welches Glas passt zu welchem Wein" im RAUM concept store

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Universalglas

Auch wenn man niemals ein Glas finden wird, das perfekt auf alle Weinsorten abgestimmt ist, so ist das Universalglas doch eine gute Generallösung für alle, die sich nicht auf einen Lieblingswein festlegen wollen und keine Muße oder keinen Platz haben, sich gleich eine ganze Weinglas-Sammlung zuzulegen. Das Universalglas kommt fast mit allen Weinen gut aus – vom Weißwein, bis hin zum Rotwein, ob fruchtig leicht oder samtig schwer – perfekt auch für Weintrinker, die den edlen Tropfen gerne in Gesellschaft genießen wollen und oft Gäste zu sich einladen. Universalgläser sind alltagstauglich Multitalente für Menschen, die sich nicht vor jeder Flasche Wein den Kopf über das geeignete Glas zerbrechen wollen – wer jedoch viel Wert auf ein perfekt ausbalanciertes Genusserlebnis legt, sollte sich doch eher für auf den Wein abgestimmte Gläser entscheiden.


Generell

Bei einem kräftigen und jungen Rotwein sollte man immer zu einem besonders voluminösen Glas greifen, der Kelch muss allerdings nicht allzu breit sein. Besonders aromatische und fruchtige Weine brauchen hingegen einen breiteren Kelch, um bei dem größeren Sauerstoffkontakt ihr Aroma besser entfalten zu können und so ihren vollen Charakter zeigen zu können. Dasselbe Prinzip gilt für Weißwein, bei dem allerdings die Gläser generell etwas kleiner ausfallen: komplexere Weißweine benötigen einen breiteren Kelch und damit mehr Volumen und Sauerstoff, während fruchtige und leichtere Weine ihre Aromen durch einen Kelch mit höherem und sich verjüngendem Kamin länger bewahren.

Tipp: Um den Weingenuss abgesehen vom richtigen Glas zu maximieren, sollte man darauf achten, dass man Wein nur in einem sauberen und geruchsfreien Glas serviert – bei Rotweinen sollte sich die Temperatur dabei knapp unterhalb der Raumtemperatur befinden, Weißweine und Schaumweine sollten gekühlt, aber nicht überkühlt sein. Damit sich die ideale Genusstemperatur auch möglichst lange hält, sollte man das Glas ausschließlich am Stiel festhalten.


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