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art of travel: Flugsafari in Namibia


Hier sehen Sie ein Bannerbild der Wüste Namibias für einen Blogbeitrag von art of travel für RAUM concept store

Das Gefühl, wenn Herzen vor Freude schneller schlagen, Schmetterlinge im Bauch Loopings fliegen und wir im Hier und Jetzt einen wahren Glücksmoment erleben. art of travel erfüllt seit 30 Jahren außergewöhnliche Reiseträume - immer von Herzen gerne und immer mit dem Ziel, eine Portion Glück gleich mit in die Reise zu packen. Einmal im Monat haben wir für Sie eine Expertin oder einen Experten des Luxusreiseunternehmens eingeladen, von einer besonderen Reise zu erzählen. Diesmal nimmt Sie Rachel Langebröker mit auf eine private Flugsafari durch Namibia.


Person überblickt die Wüste Namibias
Fotografie eines Leoparden

Namibia bedeutet für mich Weite: das Gefühl von unendlichen Landschaften und sehr wenigen Menschen. Das Land im südwestlichen Afrika ist vielseitig, spannend, fremdartig und vertraut zugleich. Es bietet ursprüngliche Landschaften und eine einzigartige Mischung aus afrikanischen und europäischen Einflüssen. Wer nach Namibia reist, wird oft längere Wegstrecken in diesem wundervollen Land zurücklegen, um so viel wie möglich von dieser Einzigartigkeit erleben zu dürfen. 

Man sollte durchaus die ein oder andere Zwischenübernachtung mit einplanen, denn mit einer Fläche von rund 824.000 km² ist Namibia etwa doppelt so groß wie Deutschland. Weil ich die Highlights des Landes und auch die abgelegenen Regionen kennenlernen möchte, aber keine 3 Wochen Zeit habe, erkunde ich das Land bei einer privaten Flug-Safari. Kommen Sie mit auf meine faszinierende Reise...


Flugzeug über der Wüste Namibias

Namibia hat mich mit seinen erstaunlichen Kontrasten überrascht. Die eindrucksvollen, roten Dünen von Sossusvlei, die üppigen Flussoasen des Caprivi Streifens, die einsamen Strände an der Skelettküste, die weißen Salzpfannen des Etosha Nationalparks und die ursprüngliche Wildnis des Kaokovelds?

Was mir die Planung meiner Reise erleichtert hat: Namibia hat mehr als 300 Sonnentage im Jahr und ist somit ganzjährig gut zu bereisen. Es ist nicht nur für Afrikakenner ein sehr lohnendes Reiseziel, sondern auch für Einsteiger. Da Namibia einmal deutsche Kolonie war, sprechen viele Namibier Deutsch.


Resort mit Blick auf die Wüste

"Die Natur in Namibia ist einfach atemberaubend. Ich kenne kein anderes Land auf der Welt, in dem die Farben so intensiv und nachdrücklich auf mich gewirkt haben."

Rachel Langebröker


Nahaufnahme einer Himba-Frau - eines Volksstammes aus Namibia
Foto eines Heißluftballons über der Steppe

Meine erste Station ist der Etosha Nationalpark, der zu den schönsten und wichtigsten Naturschutzgebieten im südlichen Afrika zählt. Mit einer Fläche von 22.270 km² gehört er zu den größten Schutzgebieten der Welt und ist so groß wie Hessen oder halb so groß wie die Schweiz. "Etosha" bedeutet in den Sprachen der verschiedenen Ethnien "Platz der Fata Morgana", "Land des trockenen Wassers", "Großer weißer Platz" oder „See der Tränen“. Sie alle sprechen von dem gleichen silberweißen Sand, der die Salzpfanne bis an den Horizont bedeckt und über dem die Hitze flirrt. Ein unglaublicher Anblick! Die Pfanne liegt auf ca. 1000 m Höhe und obwohl sie zunächst einen sehr trockenen und lebensfeindlichen Eindruck macht, kann ich hier zahlreiche Tierarten beobachten. 

Ich lerne, dass die Tiere hier überleben, weil es im Park relativ viele natürliche Wasserquellen gibt. Diese entstehen durch tief gelegene Kalkschichten, welche das Wasser der Regenzeit speichern und später wieder zu Tage fördern.

Ich bin zur eigentlich nassen Jahreszeit da: Der meiste Niederschlag fällt von Januar bis April bei Temperaturen um die 40 Grad. Dann gibt es im Park viele kleine Seen, an denen man unzählige Vögel beobachten kann, die zum Brüten hierherkommen. Ein besonderes Highlight: In manchen Jahren kommen über eine Million Flamingos, um ihren Nachwuchs aufzuziehen.


Flugzeug über der Wüste Namibias

Die Kruste aus Kristallen der Salzpfanne leuchtet blendend weiß und reicht so weit ich schauen kann. Auch bei der Salzpfanne handelt es sich um einen ausgetrockneten See, der einst etwa so groß war wie Holland. Gespeist wurde er in der Vergangenheit durch verschiedene Flüsse, doch als die Flussläufe sich änderten, verdunstete das Wasser nach und nach, so dass nur sein Bett übrigblieb. 

Dieses gewaltige Gebiet, über das sich der Etosha Nationalpark erstreckt, steht seit der deutschen Kolonialzeit unter Naturschutz und ist heute einer der aufregendsten Wildparks in Afrika: 114 Arten an Säugetieren, 110 Reptilien­, 16 Amphibien­ und 340 Vogelarten sowie einer Fischart. Weiter geht meine Safari in der Grassavanne. Die Tiere, die sich dort tummeln, sind einfach unglaublich und ich werde fast schon ehrfürchtig, als ich sie beobachte: 

Zebra, Kudu, Oryx­ Antilope, Gnu, Giraffe, Springbock, Impala und Eland gibt es hier in großer Zahl; auch Elefanten beobachte ich in vielköpfigen Herden. Bei den Raubtieren beherrschen Löwen die Nahrungskette und nutzen die Wasserstellen geschickt als Jagdrevier. Löwen sind unglaublich prächtige Tiere, und jedes Mal ist es ein besonderes Highlight, wenn man sie auf einer Safari beobachten kann.

Kleinere Räuber wie den Schabrackenschakal sieht man oft unbeirrt ihres Weges ziehen, scheinbar ohne die Anwesenheit von Menschen zur Kenntnis zu nehmen. Da jedes Tier Wasser braucht, herrscht an den Wasserstellen reger Verkehr, Vorfahrt hat stets der Stärkere! Oft raubt einem die Vielfalt der Arten an einer gut besuchten Wasserstelle den Atem. 


Foto eines luxuriösen Wüsten-Resorts

Nächstes Ziel: Das Damaraland – ein äußerst dünn besiedeltes Gebiet im Nordwesten Namibias. Im Süden grenzt das Kaokoveld an, im Westen die Skelettküste. Die Landschaft ist auf Grund der Trockenheit ausgedörrt und karg, wechselt zwischen Gebirgen und mit Steinen übersäten Ebenen. Hier findet sich auch der höchste Berg Namibias: der Brandberg. Ich erfahre, dass in dieser sehr unwirtlichen Gegend auch nur wenige Tiere leben. Vor allem aber im Westen halten sich wilde Nashörner und die sehr seltenen Wüstenelefanten auf – um sie zu Gesicht zu bekommen, braucht es etwas Glück.

Im Damaraland liegend, bezeichnet Twyfelfontein eine Quelle und ein Tal gleichermaßen. Der Name bedeutet so viel wie “Fontäne des Zweifels”, da sich die weißen Farmer, die sich hier niederließen, nie ganz auf die Quelle verlassen konnten. Dass man in diesem zerklüfteten Felsmassiv einige der ältesten Zeugnisse aus der Vergangenheit der Namibier in Form von Felszeichnungen und – gravuren finden kann, ist auch der UNESCO nicht entgangen – sie erklärte die Fundstelle 2007 zum Welterbe.


Bild zweier Elefanten im Etosha Nationalpark

Mitten in der Namib Wüste befindet sich ein weiteres landschaftliches Highlight Namibias: das Sossusvlei, eine von Sanddünen umschlossene Salz-Ton-Pfanne in der ältesten Wüste der Welt. Sossusvlei – dahinter steht ein Flüstern und Flirren. Auf mich wirkt ein warmer Wüstenwind und die Farben der Erde: Sanddünen und 700 Millionen Jahre alte Berge in Rostrot, Altrosa, Karamellbeige und Schokoladenbraun. Und obwohl dieses Gebiet dem ersten Eindruck nach kaum Leben zulassen mag, nennt man es „The Living Desert“. Allein 115 verschiedene Vogelarten bevölkern das große Naturreservat rund um meine Lodge. Nachts blinken die Sterne durch das große Panoramafenster in mein Bett und begleiten mich in eine fast schon unheimliche Stille. Vom Waschbecken aus kann ich morgens eine Herde Oryx­Antilopen vorbeigaloppieren sehen.

Beim Frühstück raten wir, welchem Tier der Bergrücken nebenan ähnelt, im Schutz eines rosé­farbigen Abendhimmels dinieren wir mit den Füßen im warmen Sand– überall Natur und Wildnis. Eines der schönsten Erlebnisse ist aber sicher ein Wettrennen barfuß die langen, weichen Flanken der mächtigen Sossusvlei­ Dünen hinab. Endlich einmal wieder ungestört Kind sein.

Meine Reise nach Namibia hat mich tief berührt und mir die Schönheit Afrikas näher gebracht. Eine Flugsafari durch das Land ist eine ganz besondere Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann! Ich berate Sie gerne, wenn Sie eine Reise mit mir planen möchten.


Foto der rostroten Steppe
Foto eines kargen Baumes in der Steppe Namibias

Rachel ist Expertin für Afrika, Seychellen, Mauritius, Jordanien & Israel und berät Sie gerne.
Nehmen Sie Kontakt auf.

Foto der Autorin Rachel, Expertin für Afrika, Seychellen, Mauritius, Jordanien & Israel